Warum die Region Volgelsberg das größte Vulkangebiet in Mitteleuropa ist?
Vor 15-19 Millionen Jahren brachen in dieser Region hunderte von Kratern und Schlote auf und Formten die heutige Landschaft aus vielen Basaltbergen.
Es wird davon ausgegangen, das dies genau hier geschah, weil wir am Ende des Oberrheingrabens liegen. Also eine Bruchzone in der Tektonischen Erdkruste.
Hier die geologische Dartsellung dazu.
Die erkaltete Lava wird zu Basaltgestein und formt unsere tolle Vogelsberglandschaft.
Unter optimalen Bedingungen verwittert dann Basalt zu Eisenerz.
Eine ausführlichere Erklärung auf www.scinexx.de.
Hier die Formel wie aus Basalt Einsenerz entsteht.
Die Erzwäsche in Weickartshain 1907 erbaut, galt als eine der größten Erzaufbereitungsanlagen im Revier "westlicher Volgelsberg" seiner Zeit.
In einer Läutertrommel (ähnlich Betongmischer) 6m lang und 2,2m Durchmesser wurde durch die Drehung und Wasserbeigabe das Erz von Schlamm und Erden befreit.
Die Trommel wurde mit einer 620ps starken Dampfmaschiene über Riemen angetrieben.
Der anfallende Schlamm wurde über 20cm dicke Rohre in die Schlammteiche geleitet.
1921 wurde die Anlage dann an das Starkstromnetz angeschlossen und die Trommel wurde von drei Siebel-Freygang-Apparat angetrieben.
Ein Schreiben über diese Maschienen finden Sie unter: http://delibra.bg.polsl.pl
1943/44 wurde die Anlage abgebaut.
Die Erzwäsche in Mücke mit Seilbahn.
Erzwäsche Luse.
Erzwäsche Atzenhain 1927.
Prinzip eines Schlammteiches.
Grundrissplan Schlammteiche Weickartshain.
Folgendes Bild zeigt die damalig Typische Abbauweise, Trichterrutschen genannt.
Grube Deutschland, in Betrieb von 1928 bis 1940.
Die Grube Weickartshain, zwischen Weickartshain und Seenbrücke In Betrieb von 1908-1913 (Wascherz) ab dann bis 1920 Stückerz aus Gruben und Stollen.
Grube Ilsdorf im Hintergrund ist die Wadenhäuser Mühle zu sehen,in Betrieb bis 1930.
Grube Eisen bei Mücke 1960, hier wird mit LKWs und Bagger gearbeitet.
Grube Atzenhain mit Seilbahn 1918.
Das folgende Bild zeigt die Aufnahmestation in der Grube Deutschland.
Hier wurden die Lohren von der Grubenbahn gehoben und per Seilbahn weiter transportiert.
Auf dem folgendem Bild wird der Seilbahneinlauf der Grube "Neugrünende Hoffnung" dargestellt.
Wo immer zwei Seilbahnen sich trafen, wurde dies ähnlich einer Weiche, mit einer Winkelstation gelöst.
Lok und Arbeiter in der Grube Weickartshain.
Der Bahnhof Weickartshain, seine Eröffnung am 30.Sep 1903 machten den Erzabbau vor Ort erst richtig lukrativ.
Lok und Arbeiter in der Grube Antonie.
Loren von Pferden gezogen in der Grube Otto 1900.